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LandFrauen Lohne - Tecklenburg Freilichtbühne " MAMMA MIA!" (29. 08. 2024)

Bei sommerlichen Temperaturen ging für die Lohner LandFrauen ins benachbarte Bundesland Nordrhein-Westfalen. Unser Ziel war die Freilichtbühne Tecklenburg, welche südwestlich von Osnabrück im Teutoburger Wald liegt. Die Freilichtbühne Tecklenburg ist mit nach eigenen Angaben mehr als 2.300 Sitzplätzen das größte „Freilichtmusiktheater“ Deutschlands. Seit 1924 werden dort Theaterstücke, Opern, Operetten, Musicals und andere Musikveranstaltungen aufgeführt. Am 20. Juli 1924 wurde in der Burgruine mit „Wilhelm Tell“ von Friedrich Schiller zum ersten Mal ein Schauspiel aufgeführt, womit die Geschichte der Freilichtspiele Tecklenburg begann, damals noch „Deutsche Heimatspiele Tecklenburg „genannt. Einen tollen Blick auf die überdimensional große Bühne vor historischer Kulisse bieten die 2300 Plätzen, von denen 1800 überdacht sind. Denn gespielt wird inmitten der mittelalterlichen Burgruine der Burg Tecklenburg, die von idyllischer Natur umgeben ist. Aber natürlich waren wir nicht wegen der Geschichte hier, sondern wollten uns das erfolgreichste Musical der Welt ansehen – MAMMA MIA!. Mamma Mia! ist eigentlich ein Jukebox-Musical, das bekannte Musikstücke der schwedischen Popgruppe ABBA verwendet. Die Kompositionen stammen von Benny Andersson und Björn Ulvaeus, das Libretto mit der Geschichte einer alleinerziehenden Mutter Donna und ihrer Tochter Sophie, die kurz vor ihrer Hochzeit steht, von der britischen Autorin Catherine Johnson. Das Musical, in dem Welterfolge wie Dancing Queen, Super Trouper und The Winner Takes It All zu hören sind, wird auch als Pop-Komödie bezeichnet. Es zählt derzeit zu den weltweit erfolgreichsten Musicals. Und unsere Erwartungen wurden bei weitem übertroffen, denn die Aufführung des Musicals war bunt, heiter und mit prominenten Darstellern besetzt. Die Handlung erzählt farbenfroh von der alleinerziehenden Donna, die mit ihrer Tochter Sophie auf einer griechischen Insel ein Hotel betreibt. Donna lädt ihre zwei Jugendfreundinnen dazu ein, mit denen sie früher als das Trio „Donna and the Dynamos“ aufgetreten ist. Und Sophie hat das Tagebuch ihrer Mutter gefunden, heimlich gelesen und dort die Namen von drei Männern entdeckt, die ihr Vater sein könnten. Ohne ihre Mutter zu informieren, lädt sie in Donnas Namen alle drei auf die Insel ein. Sophie stellt sich vor, dass sie ihren richtigen Vater beim ersten Treffen sofort erkennen wird. Dieser soll sie dann bei der Hochzeit zum Altar führen. Und damit nimmt das Chaos seinen Lauf. Aber wie es sich für eine gute Geschichte gehört, gibt es am Ende ein Happy End – nur anders als erwartet. Beschwingt von den Eindrücken des Musicals, oder war es doch vom Prosecco aus der kleinen Verpflegungstasche, traten wir wieder unseren Heimweg mit dem Bus an und sagen: „Thank you for the Music“


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